Andy Fichtenbauer meistert die Premiere in Poznan (PL) mit Bravour

Die Vorzeichen für das zweite Rennwochende der noch jungen Saison standen auf „Herausforderungen“ für Andy Fichtenbauer. Die Rennstrecke in Poznan (PL) war dem racer4kids-Racer noch vollkommen unbekannt und musste den Erfahrungsvorsprung seiner Mitstreiter mit viel Einsatz gutmachen – mit Bravour.

 

 

Eine Anreise von mehr als 8 Stunden waren die erste Herausforderung für Andy Fichtenbauer und sein Team. Wie immer ließen sich seine Freunde (Didi und Andi) das Spektakel nicht entgehen und unterstützen den Charity Piloten auch in Polen beim Premierenbesuch, so wie seine persönliche Fitnesstrainerin & Freundin Katharina Essbüchl. Die heißen Temperaturen, der raue Asphalt und die vielen Bodenwellen verlangten dem fitten Piloten und der Yamaha R1 alles ab und die R1 hatte auch am Sonntag vor dem Rennen kleinere Gebrechen (gebrochener Auspuff, undichtes Federelement) zu verdauen, die provisorisch repariert werden konnten.

Am Freitag standen die beiden freien Trainings am Programm und in dieser Zeit war es vor allem wichtig die Strecke kennen zu lernen und ein Setting für das Motorrad zu finden. Der kurze Kurs (1 Runde = 4km) ist sehr eng und ist mit den leistungsstarken Superbikes von 200PS sehr anstrengend. Trotzdem konnte Andy sehr schnell eine gute Pace finden und war bereits am ersten Tag in den Top10 zu finden.

 

Am Samstagvormittag bereits die Qualifikation für das erste Rennen um 16:00h. Mit einer 1:33,9 gelang dem Racer eine sehr gute Rundenzeit und stellte damit seine Yamaha auf den 7. Startplatz in der AlpeAdria Wertung (4. In der IOEM). Nachdem die Starts beim ersten Rennwochenende völlig in die Hose gingen wurden Starts trainiert, dass sich definitiv ausgezahlt hatte. Pünktlich um 16:00 startete das Rennen der Superbikes – Liveübertragung im Internet – und Andy kam als 7. Von der ersten Runde zurück. Damit hatte er seinen Startplatz gehalten und konnte mit Christopher Kemmer einen erbitterten Kampf führen. Am Ende stand der hervorragende 5. Platz in der AlpeAdria Wertung zu Buche und für die österreichische Staatsmeisterschaft gab es 16 Punkte für das nächste Podium und Platz 3.

 

Der Plan für das Sonntagrennen war damit schnell geschmiedet. Nach einem kurzen Warm-up wollte unser Racer diesmal konstant schneller fahren und an der Führungsgruppe dranbleiben. Der Start um 14:00h am Sonntag gelang nicht ganz so gut wie am Samstag und Andy musste in den ersten beiden Runden erneut 3 Gegner überholen, um den Anschluss an die Führungsgruppe mit Größen wie Hanika, Skozpek, Steinmayr, Mayer, etc. nicht zu verlieren. Die Rundenzeiten von Fichtenbauer waren erneut schneller als im Samstagrennen, trotzdem musste er die Führenden die letzten Runden ziehen lassen – das undichte Federbein machte sich bemerkbar und der Reifenverschleiss war zu groß. Trotzdem gelang ihm eine 1:33,7 im Rennen und war damit nahe dran an den schnellsten Piloten in Poznan. Ein 6. Platz in der Alpe Adria Wertung und ein erneuter Podiumsplatz in der österreichischen Staatsmeisterschaft sind eine hervorragende Ausbeute für den ersten Besuch im polnischen Poznan. Damit liegt Fichtenbauer in der AlpeAdria Gesamtwertung zwischenzeitlich auf Platz 3 und in der Staatsmeisterschaft auf Platz 2.

Andy Fichtenbauer: „Ich bin dankbar für das Wochenende in Polen. Ich hatte große Sorgen, dass ich Schwierigkeiten haben werde die fehlende Erfahrung auf dieser Strecke zu kompensieren. Mir gefällt das Layout der Strecke aber sehr gut und ich konnte mich mit jeder Session steigern. Dennoch hatten die Fahrer vor mir am Sonntag ein besseres Setting, so dass ich zwar lange mithalten konnte, aber nicht ernsthaft angreifen. Trotzdem perfekt und ich freu mich nun auf den Pannoniaring Ende Juni.“