Doppelpodium beim 2. Rennwochenende…

Doppelpodium beim 3. und 4. Lauf zur österreichischen Superbike Staatsmeisterschaft am Pannoniaring

Das erste Superbike Wochenende am Slovakiaring war durchwachsen aber in Summe erfolgreich. Nichtsdestotrotz nutzten wir die Zeit bis zum Pannoniaring um weiter die R1 kennen zu lernen. Zurecht wie sich dabei herausstellte, denn wir konnten dabei noch Probleme und Nachwehen vom Sturz feststellen – die wir lösen konnten. Zudem habe ich neue Federelemente von WP (Whitepower) von MCE Suspension und Design getestet, die ich gemeinsam mit MCE weiterentwickeln haben. Damit ging es weiter am Pannoniaring, der bei vielen österreichischen Fahrern sehr beliebt ist, da er Nahe an der Ostösterreichischen Grenze liegt. Mit einem Superbike ist die Strecke eine große Herausforderung, da keine Zeit zum Verschnaufen bleibt und es eine der körperlich anstrengendsten Strecken ist und das Layout alles von Mensch und Maschine fordert.

IMG_1400[1]Am Freitag in den freien Trainings versuchten wir das Setup am Federbein (hinteres Federelement) zu verbessern. Durch die Unterstützung von MCE Suspension und Design ist das gut gelungen. Am Samstagmorgen ging es gleich ins Qualifying für die Startaufstellung am Samstag. Leider hatte ich im zweiten Stint im Quali keine freie Runde und meine schnellste Runde wurde aufgrund eines Sturzes eines anderen Fahrers abgebrochen. Die 1:57,1 war meine beste Runde am Pannoniaring und reichte für Startplatz 11. So ging es am späten Nachmittag in Race 1 des Wochenendes für die Superbikepiloten – unterstützt wurde ich dabei von vielen Freunden die extra angereist waren; wirklich schön wenn man solche Fans und Freunde hat.

Ein mittelmäßiger Start spülte mich hinter eine große Kampfgruppe und nach der ersten Runde Gesamt 12. Runde für Runde versuchte ich schneller zu werden und meine Kontrahenten zu überholen – am Pannoniaring ein schwieriges Unterfangen. Bei schwülen 28 Grad und 14 langen Runden blieb mir dabei keine einzige Verschnaufpause – Positionskämpfe von der ersten bis zur letzten Kurve, in der ich gegen Milos Chihak meinen 5. Platz in der AlpeAdria Wertung verteidigen musste. Am Ende habe ich mich mit viel Einsatz und konstanten Pushen auf den 5. Gesamtplatz (AlpeAdria) und den 3. Staatsmeisterschaftsplatz (IOEM) vorgekämpft. Ich freu mich riesig über das Ergebnis, da ich vo

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OLYMPUS DIGITAL CAMERA[/caption]n der ersten bis zur letzten Runde gekämpft hab und es am Ende ein tolles und unerwartetes Ergebnis ist.

Für das Sonntagrennen stand ich damit auf Platz 5 in der Startaufstellung. Zweite Startreihe in der Superbike AlpeAdria war ein tolles Gefühl. Jedoch fing es

pünktlich zur WarmUp-Lap zum Regnen an – schnell zurück an die Box und nach einem schnellen Tausch der Reifen und nach drei Trainingsrunden ging es bei strömenden Regen zurück in die Startaufstellung. Bei strömenden Regen gingen wir in das auf neun Runden verkürzte Rennen. Am Anfang hatte ich wenig Vertrauen, das sich von Runde zu Runde steigerte und ich konnte erneut den dritten Platz in der IOEM erreichen und Platz 6 in der AlpeAdria. Erneut ein sensationelles Ergebnis bei diesen schwierigen Bedingungen.

Am Ende ein sehr erfolgreiches Wochenende am Pannoniaring, bei dem ich nicht erwartet habe am Podium zu stehen und nun gelang es uns gleich 2 mal an diesem Wochenende.

Die Freude ist sehr groß und die Reise geht bald weiter nach Kroatien – Rijeka. Dort werde ich versuchen Punkte für die Meisterschaft zu sammeln. Es werden meine ersten Runden mit einem Superbike in Rijeka sein und deshalb gilt es vor allem Runden zu drehen und eine Grundabstimmung zu finden. Topergebnisse sind dort nicht zu erwarten, aber ich werde mein Bestes geben.

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